Insel Hokkaido
Die Insel Hokkaido hieß früher Ezo; an diesem Ort fanden wichtige japanische Ereignisse statt, die die Grundlage für die Bildung der japanischen Staatlichkeit bildeten. Die Insel ist die zweitgrößte in Japan. Hier findet der Hauptkreislauf der Ressourcen – der natürlichen Ressourcen Japans – statt, und hier gibt es auch eine große Vielfalt an Wildtieren.
Beschreibung der Insel Hokkaido
Hokkaido liegt im nördlichen Teil Japans, wo das Klima recht rau ist, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass hier der kalte Golfstrom fließt. Auch hier haben eine Vielzahl von Gebirgszügen, die vom Wind „gut verweht“ werden, einen sehr starken Einfluss auf das Klima. Einheimische nennen Hokkaido oft die wahre Perle des Nordens. Hier lagern große Mengen an Mineralien und anderen wertvollen Metallen. Hier werden Gold- und Eisenerze für den Export und den Inlandsmarkt abgebaut, außerdem lagert hier eine große Menge Silber.
Merkmale der Insel Hokkaido
Aus historischer Sicht ist die Insel Hokkaido überraschend; an diesem Ort gibt es eine große Anzahl architektonischer Denkmäler und anderer alter japanischer Gebäude. Auf der Insel gibt es beispielsweise eine große Anzahl von Jomon-Gebäuden, die insofern einzigartig sind, als sie den Behausungen der nördlichen Erdbewohner – Jurten – sehr ähnlich sind. Viele Wissenschaftler glauben, dass das Klima auf der Insel in der Antike so rau war, dass solche Behausungen mit Tierhäuten und großen Stoffmaterialien isoliert wurden.
Die Insel Hokkaido hat bei weitem nicht die industrielle Größe anderer japanischer Inseln. Es gibt hier nicht viele Fabriken oder andere Büros großer Technologieunternehmen. Die Anwohner führen überwiegend eine traditionelle Lebensweise, was damit zusammenhängt, dass sie die für das Leben der traditionellen Japaner so wichtige Landwirtschaft und Viehwirtschaft in den Vordergrund stellen. Ein Besuch der Insel wird für diejenigen nützlich sein, die sich für Landwirtschaft interessieren oder einen maßvollen und ruhigen Lebensstil bevorzugen.