Uffizien-Galerie
Die Uffizien gehören zu den weltberühmten Museen und befinden sich in Florenz, einer unvergesslichen Stadt mit einer reichen Geschichte. Das Kunstzentrum des Landes steht auf der Liste der empfohlenen Sehenswürdigkeiten, die Sie während Ihrer Reise nach Italien besuchen können. Es wird jedes Jahr von etwa 2 Millionen Menschen besucht.
Vom Büro zur Galerie
Das Museum wurde Ende des 16. Jahrhunderts vom großen Herrscher der Toskana, Cosimo I., in einem Palast eröffnet, der nach seinem Befehl vom Maler und Architekten D. Vasari errichtet wurde. Das Gebäude wurde ursprünglich für die Arbeit von Verwaltungs- und Justizbehörden konzipiert. Daher kommt der Name "Uffizi", was aus dem Italienischen übersetzt "Büros" bedeutet. Die Medici-Familie schätzte die Kunst und unterstützte die talentiertesten Künstler so gut wie möglich. In diesem Zusammenhang wurde der Palast einige Jahre später in eine Galerie der Uffizien umgewandelt. Die erste Ausstellung wurde 1581 vom Sohn des Herzog Francesco I. organisiert, bestehend aus Gemälden, Fresken und antiken Skulpturen, die im Laufe der Jahre ständig aufgefüllt wurden.
Die Architektur der Uffizien
Es hat eine u-förmige Form, aufgrund von zwei rechteckigen Gebäuden, die durch einen Durchgang mit Loggien miteinander verbunden sind. Die Fassade ist mit weißem Putz und einem seltenen, hochfesten grau-blauen Stein ausgestattet. Diese Art von Verkleidung findet sich nirgendwo sonst. Insgesamt macht die Uffizien-Galerie keinen Eindruck von einem sperrigen Bauwerk, im Gegenteil, sie strahlt Leichtigkeit und Anmut aus.
Unbezahlbare Meisterwerke
Die Uffizien-Galerie umfasst mehr als 50 chronologisch ausgestellte Säle mit einer Gesamtfläche von 13.000 m2, in denen die Veränderungen der Traditionen in der italienischen Kunstkultur vom 13. bis zum 18. Jahrhundert leicht nachvollziehbar sind. In seinen Wänden werden historische Dokumente, Ikonenmalereien, Sammlungen von Miniaturen und Wandteppichen, Marmor- und Porphyrbüsten sowie antike römische Sarkophagen und Statuen gezeigt.
Die Gemäldegalerie ist mit Tausenden von Gemälden des Mittelalters und der Moderne vertreten, sowohl italienische als auch ausländische Künstler, aber es gibt nicht viele Werke der letzteren. Eine separate Ausstellung ist die einzige Sammlung von 1500 Selbstporträts der Welt, in denen auch russische Maler wie Kustodiev, Aivazovsky usw. dargestellt werden.
Die Uffizien-Galerie ist ein wahrer Schatz, nicht nur für Kunstliebhaber, sondern auch für gewöhnliche Touristen, die die Werke der großen europäischen Meister berühren wollen, die in der Geschichte eine markante Spur hinterlassen haben. Das Museum wurde während der Pandemie geschlossen, aber nach einer Renovierung wieder geöffnet, die die Zugabe von 14 neuen Sälen und die Ausstellung zusätzlicher 129 Kunstwerke beinhaltete.
