Kaiserliche Krypta

In den Kellern unter der kleinen und bescheidenen Kapuzinerkirche in Wien befindet sich die Familiengruft einer der mächtigsten Monarchen in Europa, der Habsburger–Dynastie. Die Habsburger regierten seit 1282 auf dem österreichischen Thron. Vertreter der Dynastie führten das Römische Reich, das österreichisch-ungarische und das Österreichische. Die Jahre ihrer Herrschaft wurden Jahrhunderte lang gemessen.

Kaiserliche Krypta

Das Grab wird auch «Die Gruft der Gründer» oder «Die Krypta der Kapuziner» genannt. Die letzte Zuflucht der Krönungskörper ist von einem Heiligenschein aus Mystik und ewigem Geheimnis umgeben. Der Raum der Krypta, bestehend aus kleineren 9-Krypten und einer Kapelle, ist mit trauriger Feierlichkeit gefüllt. Dann wurden die Leichen von Kaiserin Anna und ihrem Ehemann Matwej in die Keller der Kirche gebracht. Anna, die Gründerin dieser Kirche, starb 1618, und Kaiser Matthew starb 1619, nachdem der Bau der Kirche abgeschlossen war und das Sakrament der Einweihungszeremonie in der Krypta untergebracht war, und die Sarkophage mit den Körpern der krönenden Personen wurden in der Krypta platziert.

Das Bestattungsritual, das im Haus der Habsburger angenommen wurde, ist einzigartig und zugleich unheimlich. Das Herz der verstorbenen Augustinerin wurde abgetrennt und in eine Urne aus reinem Silber gelegt. Er wurde dann zur ewigen Bewahrung in die «Gruft der Herzen» in der Augustinerkirche gebracht. Andere innere Organe wurden in Kupferurnen versiegelt und in die Herzogsgruft bei der St.-Stephanus-Kathedrale geschickt. Die Leichen wurden in einer kaiserlichen Krypta in den Kellern der Kapuzinerkirche begraben.

Kaiserliche Krypta

Vor den Türen des Kapuziner-Tempels hielt die Trauerprozession, die den Sarg mit dem Körper der krönenden Person begleitete, an. Der Herold hätte an das Tor klopfen sollen. Der Mönch schrie auf Latein: "Wer bittet herein?». Als Antwort wurde ihm gesagt, dass es der Kaiser sei. Der Mönch hat laut und feierlich gesagt, dass man das hier nicht kennt. So ging es zweimal weiter. Das dritte, letzte Mal, als es schließlich als Antwort klang, dass es nur ein unglücklicher sündiger Diener Gottes sei, öffnete der Pförtner der Kirche das Tor und öffnete es.

In der kaiserlichen Krypta ruhen 149 Vertreter der Dynastie. Darunter sind 12 Kaiser und 19 Kaiserinnen. Der Raum der kaiserlichen Krypta ähnelt den Straßen, die zu verschiedenen Räumen führen. An der ehrenwertesten Stelle sind die Särge der Eheleute F. Joseph I. und Elisabeth aufgestellt. Der Kaiser überlebte 86 Jahre, und die Kaiserin wurde 1898 brutal durch einen Schraubenzieher in die Hände eines Anarchisten getötet. Ihr Sohn Rudolf, der sich 1889 selbst getötet hatte, liegt neben den Särgen ihrer Eltern. Maria Luise, die 2. Frau Napoleons, hat hier Ruhe gefunden und der Körper des mexikanischen Kaisers Maximilian ruht, der Bruder von F. Joseph I. Unter den Toten ist eine Person, die keine Verwandten mit der Familie der Habsburger hat. Das ist Gräfin K. Fuchs-Mollard. Sie war die Erzieherin von Maria Theresia, die die junge Maria sehr liebte. Schon zu Lebzeiten äußerte die Gräfin den Wunsch, auch nach dem Tod mit ihrer Erzieherin in der Nähe zu sein.

Das prächtige Doppelgrab von Maria Theresia und Franz von Lothringen, ihrem Mann, wurde vom Bildhauer B. F. Moll im pompösen Rokoko–Stil angefertigt. Der Sarkophag misst 3 m breit und 2 m lang. Auf einem Sarkophag stellte der Bildhauer eine Szene aus dem Familienleben der Eheleute dar. Nebenan ruht der Sohn Marias, Josef II., in einem einfachen Sarg ohne Schnickschnack. Der ursprüngliche und nicht weniger luxuriöse Sarkophag von Karl VI., der 1740 starb, weckt echtes Interesse. Es ist auch im Rokoko-Stil ausgeführt. Der Sarkophag ziert einen künstlichen Schädel mit der Krone des Reiches.

Beeindruckend ist das Grab von Maria Josephine von Bayern– der Frau von Kaiser Joseph II. Der massive Grabstein ist mit Engelsskulpturen geschmückt. In einer der Gruften sind Babys und Kinder begraben, die in einem frühen Alter gestorben sind. Die Gestaltung von fast allen Sarkophagen wurde von Moll ausgeführt. Seine einzigartigen Werke ziehen das Interesse von Touristen aus der ganzen Welt an und wecken sicherlich ein Gefühl der andächtigen Freude.

Derzeit werden in der kaiserlichen Krypta weiterhin Bestattungen durchgeführt. So wurde 1989 hier in der Kapelle die letzte österreichische Kaiserin Zita, die Bourbon-Parma–Frau von Karl 1, begraben. 2011 wurde auch ihr Sohn Otto von Habsburg, der letzte Kronprinz und renommierte Politiker Europas, hier begraben.

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Nächste Attraktionen

Kaiserliche Krypta - geografische Koordinaten
Breite: -48.205556
Längengrad: -163.630278
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