Hövdi-Haus
Hövdis Haus ist ein altes Herrenhaus im Norden der isländischen Hauptstadt. Es wurde 1909 erbaut und diente ursprünglich als Residenz des französischen Konsuls. Der berühmte Dichter Einar Benedichtsson lebte und arbeitete lange Zeit in Hövdi, aber das Haus erlangte Berühmtheit nach dem „Isländischen Gipfel“, der 1986 in diesem Haus stattfand und an dem Michail Gorbatschow und Ronald Reagan teilnahmen.
Historische Notizen
Es ist zu beachten, dass das Hövdi-Haus ohne vorherige Benachrichtigung der Behörden errichtet wurde. Auf den ersten Blick ist dies ein gewöhnlicher Wohnraum, der jedoch Touristen mit erstaunlicher Kraft anzieht. Tatsächlich ist es schwierig, einen Grund zu finden, warum sich eine Schar neugieriger Besucher um das Hövdi-Haus versammelt. Aus historischen Berichten ist jedoch bekannt, dass in diesem Haus bestimmte Vereinbarungen auf dem Papier getroffen wurden, die das Ende des Kalten Krieges anzeigten. In der Gesellschaft sagt man, dass innerhalb der Mauern des Hövdi-Hauses ein bezaubernder Geist namens Weiße Dame lebt. Es gibt noch eine andere Erklärung für die Beliebtheit der Attraktion. Es war einmal, dass der berühmte isländische Dichter Einar Benediktsson vier Jahre lang in diesem Haus lebte. Als er den Geist sah, verließ er sofort das Gebäude.
Merkmale des Hövdi-Hauses
Aus dem Isländischen wird das Wort „Hövdi“ mit „Umhang“ übersetzt. Hövdis Haus liegt an der Küste von Reykjavik. Die Bedeutung des Namens hängt direkt mit der Lage des Hauses zusammen; es liegt tatsächlich auf einem riesigen Kap. Bewertet man das Haus rein optisch, dann wirkt es architektonisch etwas rau und streng. Das Holzgebäude wurde in Norwegen gebaut und anschließend abgebaut. Und was davon übrig blieb, wurde nach Reykjavik gebracht.
Das Schicksal des Hauses Hövdi ist sehr interessant. Es war im Besitz verschiedener Personen und empfing berühmte Gäste, darunter Winston Churchill, Königin Elizabeth und den englischen Botschafter John Greenway, der der letzte Gast der Villa war. Heute finden im Hövdi-Haus wichtige Veranstaltungen sowohl für das ganze Land als auch für die einfachen Einwohner statt. In der Nähe des Hauses steht eine Kupferstatue namens Ondvegissulur. Es wurde 1971 von Sigurjon Olafson errichtet und besteht aus zwei Säulen, die vom berühmten Ingolfur Arnason, dem ersten dauerhaften Siedler Islands, vom Schiff geworfen wurden.