Mozartwohnung
Von 1784 bis 1787 wohnte der große Musiker Wolfgang Amadeus Mozart in einer der Gassen des Wiener Zentrums, in der sogenannten inneren Stadt an der Domgasse 5, zusammen mit seiner Frau Constance. Es ist das einzige Gebäude, in dem der Musiker lebte, das bis heute erhalten geblieben ist. Und obwohl er mehr als 10 Jahre in Wien gelebt hat, hat er dieses Haus, das nur hundert Meter vom Stephansdom entfernt liegt, am meisten geliebt. Hier empfing er seine Freunde und Musiker - Haydn, Beethoven, hier wurde die herausragende Oper "Die Hochzeit des Figaro" und einige andere Werke geboren.
Restaurierungen
Bis 1716 war das Gebäude nur 2 Etagen groß, dann wurden weitere 3 Etagen hinzugefügt. Das Ehepaar wohnte im zweiten Stock in einer Wohnung mit vier geräumigen Zimmern, zwei kleinen Büros und einer kleinen Küche. Das Museum wurde zum 150. Jahrestag des Todes des Musikgenies eröffnet. Im Jahr 1945 wurde der Besitz des Museums an das Wiener Stadtmuseum übertragen. Im Jahr 2006 endete die Restaurierung des Gebäudes, das die Stadtkasse 8 Millionen Euro kostete. Es hat ein renoviertes Museum eröffnet, das Mozarthaus genannt wird. Die geschicktesten Restauratoren arbeiteten daran, die damalige Umgebung nachzubilden und den erkennbaren barocken Stil beizubehalten.
Das Mozarthaus kennenlernen
Jetzt sind die 4 Etagen des Gebäudes unter dem Museum des großen Komponisten besetzt. Im Foyer sind multimediale Installationen installiert, die in jene fernen Zeiten zurückkehren. Auf den installierten interaktiven Bildschirmen können Sie Aufnahmen verschiedener Konzerte ansehen und berühmte Werke des genialen Musikers und Komponisten hören. Das Café Figaro serviert nach alten Geheimrezepten zubereiteten Punsch. Und im Laden, der sich direkt dort befindet, können Sie verschiedene Souvenirs mit einem Porträt des Komponisten kaufen.
Reise durch die Stockwerke
Die Bekanntschaft mit dem Museum beginnt im vierten Stock. Hier können Sie Gemälde, Statuen und Fotografien Ihrer Lieblingsorte sehen, die Mozart besucht hat. Die Bildschirme zeigen Ihnen, wem er gedient hat, mit wem er befreundet war, was er gerne trug. Für jemanden wird es eine Entdeckung seiner Leidenschaft für Glücksspiel und Freimaurerei. Im dritten Stock findet eine Bekanntschaft mit der Musikwelt des großen Genies statt. Hier befinden sich Exponate, die den berühmtesten Werken gewidmet sind: "Don Juan", "Die Hochzeit des Figaro", "Requiem", "Zauberflöte". Der Boden ist vom Geist der klassischen Musik durchdrungen. Die Exponate sind: Theaterkostüme, Musikinstrumente, Partituren, Manuskripte. Mozart hat immer zu auffälligem Luxus tendiert. Seine Garderobe hatte elegante Outfits. Das zweite Stockwerk, in dem der Komponist tatsächlich wohnte, bewahrte die Atmosphäre jener Zeit, als Mozart hier lebte und schuf. Einige Haushaltsgegenstände des 18. Jahrhunderts sind erhalten geblieben. Dazu gehören eine Musikuhr und ein Schachtisch. Die Musikuhr spielt eine Variation, die er 1790 eigens für diese Uhr geschrieben hat. Nur die Decke, die Wände, der geflieste Küchenofen, die Holzfensterplatten und die Tür sind von dem Interieur dieser Epoche erhalten geblieben. Und natürlich muss es im Haus des großen Maestro einen Konzertsaal geben. Es wurde im untersten Stock eingerichtet. Bis heute finden in der Bosendorfer Halle immer wieder Konzerte mit klassischer und Kammermusik statt, und die wunderbare Akustik hilft dabei, in die magische Welt der Musik einzutauchen.
Obwohl das Museum nicht zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört, ist es immer voll von Kennern der klassischen Musik und der Kreativität des Genies.